3/13/2008

E_part 24_Paraden

Von Paraden, Wellen und Urlaub


Da liege ich nach einem harten Tag der Arbeit auf dem Boden meines Garagenwohnzimmers und hoere voll aufgedreht meinen Soundtrack dieses Sommers, da kommt Rhymin-Simon, so mir nichts dir nichts zusammen mit Jens (ein Freund aus Dresden, welcher, wie sich herrausstellte, right around the corner von mir residiert), herreinspaziert. Eine bizarre Situation, welche mich recht heiter stimmte. Den naechsten Tag kamen meine, vorher ordnungsgemaess angemeldete, Mama mit ihrer Freundin Inis in Melbourne an. Das doch recht wild zusammengewuerfelte Team war komplett, mein Urlaub war genehmigt, meine Karre startklar, erste BBQs abgeschlossen, und so konnten wir in unsere Expedition gen Norden durchstarten. Einmal Sydney und zurueck. Stationen waren Phillip Island, Lake Entrance, Narooma und ich glaube noch irgendein bezaubernder Ort am Wasser, an den ich mich jetzt aber nicht erinnern kann. Interessantester, aber wohl nicht schoenster Part, der Hinfahrt war eine Penguintour auf Phillip Island. Meine Mutter besorgte aus Deutschland die mit Abstand teuersten Tickets fuer den “Private Penguin Watch”. “Man ist ja schliesslich nur einmal hier.” Der private watch war dann aber garnicht so private. Vielmehr sassen etwa 3000 (dreitausend) Leute auf einer Tribuene direkt am Strand. Dieser wurde von riesigen Strahlern beleuchtet. Fuer uns waren Plaetze ganz vorne reserviert. VIP. Nun sassen also all diese Menschen auf dieser Tribuene am Stand und warteten, dass ein Pinguin aus dem Wasser kommt. Dann irgendwann kam auch ein erster Penguin an Land, welcher mit einem Staunen begruesst wurde. Ich stellte mir vor, was dieser kleine Penguin wohl denkt, wenn er da aus dem Wasser kommt, um nach seinem langem Tag im Meer nach Hause zu gehen und zu relaxen., stattdessen aber voll im Rampenlicht steht und von einer riesigen Meute beobachtet wird. Im Laufe der Zeit kamen nicht nur mehr Penguine sondern auch ein heftiges Unwetter. So sassen wir also im stroemenden Regen und beobachteten Penguine. Wunderbar diese Penguinparade. Die naechste Parade erwartete uns in Sydney. Diesmal handelte es sich um eine Veranstaltung namens “Mardi Grass”, eine GayParade vergleichbar mit dem Christopher Street Day. Komischerweise machte mir diese irgendwie mehr Spass. In Sydney hatten wir eine echt dufte Zeit. Wir haben fuer die Touris das komplette Touriprogramm durchgezogen und haben den Mo, den Rex und sogar die Phine (urspruenglich aus Berlin) getroffen. Unsere bescheidene Bleibe war ein Appartment in der 36ten Etage im Herzen der Stadt, mit Blick auf alle wichtigen Sehenswuerdigkeiten. Einfach herrlich dekadent und nichteinmal teuer. Als sich am meisten eingebranntes Ereignis ist die Riesenwelle auf der Faehre von Manly nach Sydney zu erwaehnen, welche uns wiedereinmal komplett (und damit meine ich komplett) nass gemacht hat. Nach ersten kleinen Wellen und Rufen “Ist das alles was du hast?”, hat das Meer dann Ernst gemacht. Zusammenfassend laesst sich ueber Sydney nur sagen: “Sydney, ich hab dich lieb.” Zurueck in Melbourne wurden noch ein paar schoene Tage verlebt und meine Mutter und Inis zurueck nach Deutschland geschickt. Der Simon hat heute Geburtstag und haut morgen auch rein. Also “Alles gute zum Geburtstag” an den Simonator und “Tschuess” an die Geraete daheim.







































und hier noch...




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