Alles unter Kontrolle!
...und wie ist das Wetter in Deutschland so?
Jetzt wohne ich zusammen mit einem Iraner und einer Brasilianerin im Stadtteil Ascot Vale in einem feinen Häuschen mit Garten hinten dran. Des weiteren habe ich mir einen extrem preiswerten Mietwagen besorgt. Beides ist aber nur vorrübergehend für einen Monat. Am Ende des Monats ziehe ich in den Stadtteil West Brunswick zu einem Carlifornia. Melbourne ist halt multikulti. Finde ich sehr angenehm. Die erste Praktikumswoche und die ersten Melbourneerfahrungen habe ich jetzt hinter mir. Soweit kann ich nur sagen, das Projekt Praktikum/Melbourne kommt ins Laufen. Doch dazu später mehr…
Auf dem Weg nach Melbourne, wo ich die nächsten 6 Monate zwecks Praktikums verbringen werde, beschloß ich mir die Hauptstadt Australiens (Canberra) und die Südküste anzuschauen. Von Sydney nach Canberra dauert es etwa 6 Stunden. Die Fahrt dort hin war doch recht komisch. Wieder auf sich allein gestellt, eine Reise ins Ungewisse. Aber irgendwie wurde mir auch klar, daß ich das brauche. Aber wie auch immer. Canberra ist langweilig. Dort gibt es nicht viel, außer dicke Regierungsgebäude und Denkmäler für die (wahrscheinlich nicht mehr als drei) gestorbenen Soldaten in diversen Kriegen (Korea, Vietnam, WW2 etc). Ich bin ein wenig in der Stadt rumgestreunert, welche mir wie ausgestorben vorkam. Eigentlich wollte ich hier die Nacht verbringen, hab mich dann aber doch weiter gemacht.
Nächstes Ziel war die Südküste. Strand und Wasser. Und das sollte ich auch finden. Die Strände an der Südküste sind der Hammer. Von dem was ich an der Ostküste gesehen habe, können da nur Byron Bay und Noosa Heads mithalten. Wunderbar! Das einzig nervige waren die hunderten Fliegen und die 40 Grad an die man sich erst mal gewöhnen mußte. Aber Wurst. Die zwei Nächte die ich unterwegs war, schlief ich im Auto. Halt 100 Prozent Jipsy. Eigentlich hätte man sich für den Trip mindestens eine Woche nehmen sollen, aber ich wollte schon so schnell wie möglich nach Melbourne, um dort mein Business zu regeln. Am 29.12. kam ich dort an. Das gab mir eine Woche Zeit mich zurechtzufinden und eine Bude, sowie Karre klarzumachen…