1/19/2008

E_part 22_icecream

Alles unter Kontrolle!

...und wie ist das Wetter in Deutschland so?

1/12/2008

E_part 21_klar kommen

"klar kommen"


Die erste Woche wohnte ich in einem von meiner Firma gesponserten Motel etwa 20 km außerhalb von Melbourne in der Nähe des Flughafens. Meine zukünftige Arbeitsstelle befindet sich auch in der Nähe. Eine Woche lang in demselben Motel wohnen hab ich auch noch nie gemacht. Ich machte mich sofort auf die Suche nach einer Wohnung. Meine primären Anlaufstellen waren die Uni, das Web und Mundpropaganda. Das ganze gestaltete sich dann doch aber schwerer als ich dachte. Ich schaute mir etwa 3 Zimmer pro Tag an. Irgend etwas sollte aber immer nicht passen. Entweder die Lage war cool und die Leute langweilig, Chinesen oder alte Omas die sich was zur Rente dazuverdienen wollten, oder ich traf Leute die locker drauf waren, wo aber die Bude zu weit von meiner Arbeit entfernt waren. Und das ist ein wichtiges Kriterium, da diese im Niemandsland ist. Keine öffentlichen Verkehrsmittel, die es erlauben sie jeden Tag zu benutzen. Was dazu führt, daß ich mir auch noch ein Auto besorgen muß. Die Idee ein Scooter zu kaufen mußte ich leider verschlagen, da man in Victoria, Australia ein Motoradführerschein dafür braucht. Ein Auto ist aber im nachhinein doch besser. Mit einem solchen kann man dann im Juli noch etwas reisen und es wieder gewinnbringend verkaufen.

Jetzt wohne ich zusammen mit einem Iraner und einer Brasilianerin im Stadtteil Ascot Vale in einem feinen Häuschen mit Garten hinten dran. Des weiteren habe ich mir einen extrem preiswerten Mietwagen besorgt. Beides ist aber nur vorrübergehend für einen Monat. Am Ende des Monats ziehe ich in den Stadtteil West Brunswick zu einem Carlifornia. Melbourne ist halt multikulti. Finde ich sehr angenehm. Die erste Praktikumswoche und die ersten Melbourneerfahrungen habe ich jetzt hinter mir. Soweit kann ich nur sagen, das Projekt Praktikum/Melbourne kommt ins Laufen. Doch dazu später mehr…



ps: Leider habe ich mich gestern auf meine tolle Kamera gesetzt, wobei der Display kaputt gegangen ist. Ohne diesen ist es quasi unmöglich diese zu nutzen. Das heißt keine tollen hochauflösenden Bilder mehr. Fuck.

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E_part 20_gen Süden

"gen Süden"

Auf dem Weg nach Melbourne, wo ich die nächsten 6 Monate zwecks Praktikums verbringen werde, beschloß ich mir die Hauptstadt Australiens (Canberra) und die Südküste anzuschauen. Von Sydney nach Canberra dauert es etwa 6 Stunden. Die Fahrt dort hin war doch recht komisch. Wieder auf sich allein gestellt, eine Reise ins Ungewisse. Aber irgendwie wurde mir auch klar, daß ich das brauche. Aber wie auch immer. Canberra ist langweilig. Dort gibt es nicht viel, außer dicke Regierungsgebäude und Denkmäler für die (wahrscheinlich nicht mehr als drei) gestorbenen Soldaten in diversen Kriegen (Korea, Vietnam, WW2 etc). Ich bin ein wenig in der Stadt rumgestreunert, welche mir wie ausgestorben vorkam. Eigentlich wollte ich hier die Nacht verbringen, hab mich dann aber doch weiter gemacht.



Nächstes Ziel war die Südküste. Strand und Wasser. Und das sollte ich auch finden. Die Strände an der Südküste sind der Hammer. Von dem was ich an der Ostküste gesehen habe, können da nur Byron Bay und Noosa Heads mithalten. Wunderbar! Das einzig nervige waren die hunderten Fliegen und die 40 Grad an die man sich erst mal gewöhnen mußte. Aber Wurst. Die zwei Nächte die ich unterwegs war, schlief ich im Auto. Halt 100 Prozent Jipsy. Eigentlich hätte man sich für den Trip mindestens eine Woche nehmen sollen, aber ich wollte schon so schnell wie möglich nach Melbourne, um dort mein Business zu regeln. Am 29.12. kam ich dort an. Das gab mir eine Woche Zeit mich zurechtzufinden und eine Bude, sowie Karre klarzumachen…












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1/05/2008

E_part 19_Chillaxin'

Chillaxin'



Mit einem neuen Visum und erfolgreich absolviertem Semester in der Tasche, hieß es nun zurück in Australien, Urlaub. Um dies mit Style und positive Vibrations zu gestalten kamen Butche, Frische und Lehmann aus Berlin für drei Wochen zu Besuch. Diese drei Wochen hieß es „Abfahrt“. Zunächst bouncten wir eine Woche in Sydney und absolvierten das komplette Programm (Sightseeing, Blue Mountains, Party, Shopping, Aquarium, Chillaxin, Representen, Laut sein, ruhige Kugel schieben, Trinken, gut Essen usw.). Wir haben echt viel erlebt, was sich hier alles gar nicht wiedergeben läßt. Daher nur eine Episode:

Blue Mountains: Die blauen Berge liegen eine dreistündige Zugfahrt westlich von unserer Residenz (Campus) entfernt. Wir reisten an wie Paris Hilton mit Freundinnen zum ersten mal in den Bergen, ganz auf Sommer eingestellt in kurzen Hosen und Nikkis. Vor Ort waren dann etwa 5 Grad und fieser Regen schräg von der Seite. Daraufhin zogen wir in den nächsten Supermarkt und deckten uns mit 10 Dollar Trainingsanzügen ein, welchen einen guten Dienst leisteten und dann nach erfolgreicher Expedition sofort entsorgt wurden. Ausgerüstet wie Gangsta aus Hohenschönhausen kämpften wir uns trotz des miesen Wetters durch die Berge und sollten dafür entlohnt werden. Die Wolkenwand gestaltete eine mysteriöse Kulisse und riß mit der Zeit mehr und mehr auf. Irgendwann, mitten im Dschungel, es wurde immer dunkler und der letzte Zug zurück mußte unbedingt erreicht werden, wendete sich der Dschungel aber wieder gegen uns. Aggressive Monsterblutegel und anderes undefinierbares, vom Baum springendes Zeugs griffen uns an bis die blanke Panik ausbrach und Blut floß. Wir ergriffen die Flucht und sahen uns einem enormen, nicht enden wollenden Anstiegs mit Zeitdruck im Nacken entgegen. Doch alle Mütter können beruhigt werden, wir haben es geschafft. Die Berge wurden bezwungen. Ha!

Die nächsten zwei Wochen hieß es „Roadtrip“. Dafür mieteten wir eine fette aber doch preiswerte Karre, um in den Norden, entlang der Küste, durchzustarten. Das Ziel sollte das Great Barrier Reaf sein, da der Butche doch bunte Fische sehen wollte. Wichtige Zwischenstationen waren Byron Bay (der schönste Strand des Trips), Surfers Paradiese (wieder nicht das was der Name vermuten läßt), Brisbane (nur eine Nacht und Leo getroffen), Fraser Island (leider schlechtes Wetter und sehr teuer) und Rockhampton (langweiliger Ort etwa 500 Kilometer nördlich von Brisbane). Die Strände um Rockhampton, eigentlich mitten im Great Barrier Reaf, entsprachen jedoch nicht unseren Vorstellungen, so daß wir uns sofort zurück in den Süden machten. In Begleitung von elektronischer Musik und „Jesus“ fuhren wir die Nacht durch und ließen uns mitten im dunklen Nichts am Strand nieder, wo wir die Nacht verbrachten. Es stellte sich heraus, daß es der Hauptstrand von einem feinen Örtchen namens Noosa Heads war. Hier verbrachten wir die verbleibenden 4 Tage. Ein schöner Strand, ein wilder Club, eine leider zu besoffene Tussi für den Frischen, ein feines Hotel mit NBA-Basketball, Sonne, Känguruhs und eine brasilianische Bekanntschaft für Butche versüßten uns den Aufenthalt. Per Flug machten wir uns von Brisbane zurück nach Sydney um hier Weihnachten zu verbringen. Dafür kauften wir im Supermarkt dick ein, zogen wieder E-legal in mein altes Haus ein und zauberten ein akkurates Weihnachtsmahl. Ein schöner Heiligabend (sogar mit Weihnachtsmusik). Den 25ten verbrachten wir am Bondi Beach auf einer Elektroparty die sich wirklich lohnte. „Renniks“, „die Schimpanseneinheit“ und „die zwei Jonnys“ gaben ihr bestes. Nach drei abgefahrenen hammaharten Wochen brachte ich die Jungs am 27ten zum Flughafen. Diese machten sich auf zurück nach Berlin, ich über Canberra nach Melbourn, um dort die naechsten 6 Monate zu verbringen.


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Fonzi was a pussy....