1/12/2008

E_part 21_klar kommen

"klar kommen"


Die erste Woche wohnte ich in einem von meiner Firma gesponserten Motel etwa 20 km außerhalb von Melbourne in der Nähe des Flughafens. Meine zukünftige Arbeitsstelle befindet sich auch in der Nähe. Eine Woche lang in demselben Motel wohnen hab ich auch noch nie gemacht. Ich machte mich sofort auf die Suche nach einer Wohnung. Meine primären Anlaufstellen waren die Uni, das Web und Mundpropaganda. Das ganze gestaltete sich dann doch aber schwerer als ich dachte. Ich schaute mir etwa 3 Zimmer pro Tag an. Irgend etwas sollte aber immer nicht passen. Entweder die Lage war cool und die Leute langweilig, Chinesen oder alte Omas die sich was zur Rente dazuverdienen wollten, oder ich traf Leute die locker drauf waren, wo aber die Bude zu weit von meiner Arbeit entfernt waren. Und das ist ein wichtiges Kriterium, da diese im Niemandsland ist. Keine öffentlichen Verkehrsmittel, die es erlauben sie jeden Tag zu benutzen. Was dazu führt, daß ich mir auch noch ein Auto besorgen muß. Die Idee ein Scooter zu kaufen mußte ich leider verschlagen, da man in Victoria, Australia ein Motoradführerschein dafür braucht. Ein Auto ist aber im nachhinein doch besser. Mit einem solchen kann man dann im Juli noch etwas reisen und es wieder gewinnbringend verkaufen.

Jetzt wohne ich zusammen mit einem Iraner und einer Brasilianerin im Stadtteil Ascot Vale in einem feinen Häuschen mit Garten hinten dran. Des weiteren habe ich mir einen extrem preiswerten Mietwagen besorgt. Beides ist aber nur vorrübergehend für einen Monat. Am Ende des Monats ziehe ich in den Stadtteil West Brunswick zu einem Carlifornia. Melbourne ist halt multikulti. Finde ich sehr angenehm. Die erste Praktikumswoche und die ersten Melbourneerfahrungen habe ich jetzt hinter mir. Soweit kann ich nur sagen, das Projekt Praktikum/Melbourne kommt ins Laufen. Doch dazu später mehr…



ps: Leider habe ich mich gestern auf meine tolle Kamera gesetzt, wobei der Display kaputt gegangen ist. Ohne diesen ist es quasi unmöglich diese zu nutzen. Das heißt keine tollen hochauflösenden Bilder mehr. Fuck.

E

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