7/10/2008

E_abgelaufen

letzte Impressionen aus Sydney!!!



Verdammt. In vier Stunden geht mein Flieger. Ich muss los...

"Do everything!"

E

7/05/2008

E_rund gelaufen

letzte Impressionen aus Melbourne



Definition von "wicked" aus Sicht des Verfassers zum Zeitpunkt dieses Eintrages:

"Karre dank eines fixen vietnamesischen Mechanikers, reibungsloser Buerokratie und unkomplizierten Kaeufern verscherbelt, alte Freunde nochmal gesehen, Formales geklaert, dicke Scheine auf Tasche, neue Muetze und Haircut uffm Kopp, morgen rinn in Zug und auf nach Sydney, dort hin wo alles anfing..."

PS: Bezueglich des dritten Teils unserer Reise (underweckz_pt.3) gibt es uebrigens auch relativ ausfuehrliche Eroerterungen auf Ramona's Blog: guckst du hier.

7/03/2008

E_underweckz_pt.3

Erik und Jens zur Freiheit - schön, dass ihr dabei seid. Vol. 3: from Darwin to Melbourne

Die Zwei die nun nach etwa 2 Monaten und 18000 km am Ende ihrer Reise sind, diesen letzten Teil der Reise in angenehmer Gesellschaft von Herrn M. G. und Frau R. F. waren, ne dufte Zeit hatten, viele Bilder gemacht haben, viel Wueste gesehen haben, geschwitzt und gefrohren haben, sich wieder an Zivilisation, sanitaere Anlagen und gesellschaftliche Konventionen gewoehnen muessen, jetzt so schnell wie moeglich ihre Karre verkaufen, noch ein wenig in Melbourne chillen und dann den Zug nach Sydney catchen, um dann wieder da zu sein, wo alles anfing.





E

6/17/2008

E_underweckz_pt.2

Erik und Jens zur Freiheit - schön, dass ihr dabei seid. Vol. 2: from Perth to Darwin

Die Zwei die seit nun etwa 6 Wochen mehr als 12000 km, vier Bundesstaaten, viel verbrauchter Sonnencreme, einigen nicht erwaehneswerten Reparaturen an der Karre, viel (aber trotzdem noch zu wenig) Reggaemusik, ausgedehnten Badepausen in Suess- und Salzgewaessern, erkundeten Riffen und Kliffen, halsbrecherischen Todesspruengen, gesehenen Tieren der Kategorie "Tiere die dich fressen koennen", langen langen einsamen Strassen, unbeschreiblichen Eindruecken, welche schon jetzt extrem praegend sind und ab morgen sogar zu viert (+ Mo und Ramona) durch Australien rocken.








If it is fire you want, let it burn!

Gruss,
E


5/21/2008

E_underweckz_pt.1

Erik und Jens zur Freiheit - schön, dass ihr dabei seid. Vol. 1: from Melbourne to Perth

Die Zwei, die seit etwa zwei Wochen, 5000 km, drei verschiedenen Staaten, drei Städten von Welt, viel Nichts, gigantischen Straenden, so einigen Pastagerichten, unzaehligen Musikalben, unterschiedlichsten Vegetationen, sommerlichem Winterwetter, wunderschoenen Sonnenuntergaengen, vielen vielen langen langen Strassen mit so wenig Verkehr, dass man entgegenkommenden Verkehr gruesst und seit Adelaide mit einem neuen Bullbar unterwegs sind, aber noch kein Kangoroo erwischt haben, dafür aber zahlreiche gesehen haben und ausserdem enorm observieren, reflektieren und celebrieren.




E

4/24/2008

E_part 28_Padautz

Es liegt was in der Luft.

Und wieder einmal hatte ich hochrangigen Besuch in meiner vornehmlichen Residenz hier in Melbourne. Diesmal handelte es sich um die Genossen Mo und Rex. Beides altbekannte Kammeraden aus Sydneyzeiten. Wer hier geschriebene Blogs aufmerksam liest weiss bescheid. Wieder einmal hiess es Touriprogramm. Aber nicht fuer mich. Ich beteiligte mich dank limitierter Zeit zwecks meines Praktikums bei eher gediegenen Aktivitaeten wie chillen, bartouren und ‘Footy’. Der ein oder andere mag sich fragen: “Footy? Kenn ick nich.” Hierbei handelt es sich um eine Sportart, die sich irgendwo zwischen Fussball und Rugby bewegt, welche fast nur im Staate Victoria betrieben wird und dessen Regeln fuer normale Menschen viel zu utopisch sind, um sie zu verstehen oder verstehen zu wollen. Ich denke fuer mich trifft zweiteres zu. Beachtlich und anerkennenswert ist aber auf jeden Fall was die Spieler fuer verdammte Hirten sind und wie physisch es zur Sache geht. Das Spielfeld ist etwa so gross wie drei Fussballfelder und rund. Tore gibt es zu Genuege. Fuer jedes Team drei an der Zahl. Kurios. Wir schauten an einem schoenen Sonntagnachmittag (die Sonne schien mir in den Nacken) ein Spiel zwischen ‘Carlton’ und ‘Collingwood’. Zwei Stadtteile in Melbourne, die direkt nebeneinander liegen und etwa jeweils zwei Strassenzuege umfassen. Man moechte meinen ein eher ueberschaubares Publikum waere hier anzutreffen. Aber weit gefehlt. Wir sassen mit etwa 77000 anderen Leuten in einem Stadion welches 80000 (oder waren es 100000) Menschen fasst. Grandios. Auch wenn das Spiel als solches eher Nebenrolle spielte, war es eine Erfahrung die man nicht missen will. Komisch fande ich, wie so viele Leute sich mit so kleinen regionalen Teams identifizieren koennen. Das scheint aber wirklich nur in Victoria so gross zu sein. Die 6-Uhr-Nachrichten, welche etwa eine Stunde dauern, handeln eine halbe Stunde von Footy. Hier werden wichtige Fragen beantwortet. Wer hat ueber wen was gesagt? Wie stehen die Quoten? Aus welcher Richtung wehte der Wind im letzten Spiel? Wer rutscht ins Team? Wer rutscht raus? Welche neuen Moves gibt es in der Abwehr? Halt wichtige Fragen. Wen interressiert schon wer in Amerika um die Praesidentschaft kaempft? Wen interessiert schon was China im Tibet macht? Wen interessiert schon was der Papst ueber Menschensrechtsverletzungen zu sagen hat? Wen interessiert schon was in Darfur abgeht? Footy! Das ist der Stoff der einen bewegt. Interessant und inforamtiv sind uebrigens auch jegliche Tageszeitungen die man hier in die Haende bekommt. Regionale Themen, Klatsch, Tratsch, Wetter, Footy, Werbung bestimmen das Bild. (Sagte ich “Bild”?) Nun gut, dieses besagte Footyspiel schauten wir uns in der letzten Reihe des Stadions mit Downtown Melbourne im Nacken an. Ich wiederhole mich: Grandios. Weiter auf dem gemeinsamen Program mit Mo (who kickz da flow) und Rex (der euch zerflext) stand eine ausgiebige Bartour in Fitzroy (vergleichbar mit dem Friedrichshain in Berlin) und ein Besuch in einem ‘gewissen’ Jazzclub in Downtown. Eine wirklich angenehme Adresse die mir wie dessen Besitzerin doch ans Herz gewachsen ist. Doch Abschied liegt in der Luft. Nicht nur fuer Mo und Rex die jetzt grad wieder in Sydney und in Cairns bouncen. Nein, auch fuer mich. Mein Praktikum (in welchem ich Akzente setze und meine komplette Abteilung dominierte) laeuft naechste Woche aus, genau so wie meine Miete in der Hunter Street. Dann wird zusammen mit meinem Weggefaehrten und Schauli Jens die letzte grosse Reise angetreten. In etwa zwei Wochen werden wir die Stadt verlassen. Ich schaue auf vier praegende Monate in Melbourne zurueck und freue mich und weiss es zu schaetzen diese Option gehabt zu haben. Tschuess.


Tolle Bilder gibts uebrigens beim Jensen auf der Seite: guckst du hier: Melbourne / Mt Baw Baw

4/03/2008

E_part 27_Baw Baw

Von zwei Tunichtsguten und einem Berg


Vor jetzt doch schon wieder einem kleinen Weilchen war ein alt Bekannter, naemlich der Leo, mit welchem ich damals in Neuseeland mein Visum besorgt habe, zu Besuch. Aber nicht nur er, sondern auch sein kongenialer Partner Gaja (“I can jump in my car and drive up the hill! Aint no Chinese can do that!”) verbrachten ziemlich genau eine Woche in Melbourne. Die zwei Gypsies sind seit etwa 3 Monaten auf einem Trip quer durch Australien. Sie starteten in Brisbane und machten sich gegen den Uhrzeigersinn auf den Weg, um fast alles von Australien gesehen zu haben und nun nach 3 Monaten on the road (meist nur fuer 4 wheel drive) in Melbourne aufzuschlagen. Leo zeigte Kangorooblut an seinen Schuhen und erzaehlte abendteuerliche Geschichte. Falls er das alles aufgeschrieben bekommt und sein Blog auch mal funktioniert, so sollte man sich das mal reinziehen (siehe Leos blog). Zum Standardprogramm der beiden gehoerte ‘jeden abend fein kochen’, ‘zu jeder Gelegenheit die Gitarre ziehen’, ‘Lieder aus ihrem songbook singen’, ‘wahnwitzige Wetten durchziehen’ und vor allem ‘sich staendig und ueberall pruegeln’. So laeuft das wohl im Outback. Letztes Wochenende waren wir noch zusammen in dem Nationalpark Baw Baw, nicht weit entfernt von Melbourne. Dort uebernachteten wir auf einem Berg (etwa 1500 Meter hoch und nachts schon recht kalt) und marschierten ein wenig durch die Pampa. Leo und Gaja zogen ihr Programm natuerlich auch hier durch, sodass es nie langweilig werden konnte. Wir (Jens und Andrea, welche auch hier in Melbourne arbeitet) verabschiedeten sie nach Brisbane und machten uns gen Heimat. Ja, so langsam ist jetzt auch Melbourne meine Heimat. Hat zwar laenger gedauert als in Sydney, doch jetzt ist mir klar: “Melbourne, ich hab dich lieb.” So weit, so gut. Gruss. E.

















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3/21/2008

E_part 26_F1

F1

Der Grand Prix von Melbourne war der Saisonauftakt der diesjaehrigen Formel 1 Saison. Ich dachte, ich schau mir das mal an. Hat ja schliesslich nur etwa ein Fuenftel von dem gekostet, was man in Europa berappen muss. Die Strecke befindet sich quasi mitten in der City (Albert Park) und wird normalerweise als normale Strasse benutzt. Vor einer Weile bin ich sie mit einem Fahrrad abgefahren und habe in der Boxengasse eine Pause gemacht. Der Tag des Rennens war der wahrscheinlich heisseste Tag, den ich hier in Australien erlebt habe. Ich hoerte Angaben von bis zu 50 Grad. Man war die gesamte Zeit damit beschaeftigt sich mit Wasser zu versorgen und nach schattigen Plaetzchen Ausschau zu halten. Solche gab es quasi nicht. Man konnte fast den gesamten Park begehen, sodass man diverse Blickwinkel auf die Strecke observieren konnte. Obwohl ich kein Formel 1 Fan bin, war es eine enorme Erfahrung das mal live zu sehen. Vom feinsten. Der Geraeuschpegel war laut diverser Ohrenzeugen in der gesamten Stadt zu hoeren und ich sass teilweise nur etwa 2 Meter neben der Strecke. Ich glaube Heidfeld wurde zweiter. Mehr weiss ich nicht. Irgendwann verliert man einfach den Ueberblick und es war einfach zu heiss sich zu konzentrieren.




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E_part 25_Abriss

Feel the Jazz



Den letzten Tag mit Simon verbrachten dieser, der Jens und der Ich in einer Jazzkneipe, um unsere Ohren von einer Art Jam Session (“Jazz Kills”) und unsere Kehlen von einem Glas Whiskey verwoehnen zu lassen. Die Besizerin des Ladens sass am Eingang und muss uns sofort in ihr Herz geschlossen haben. Nachdem der Laden leer war haben wir jedenfalls mit ihr bis lange in die Nacht gesessen und bei angenehmen Jazz ueber das Leben geredet. Ihre Wohnung ist ein ungeschliffener Diamant direkt neben dem Club. Hierbei handelt es sich um eine Art Lagerhalle oder sowas. Koennte auch ein stillgelegtes Kino sein oder so. Zur Zeit noch voll die Bruchbude, aber mit einer Menge Potential. Sie hat grosse Plaene und macht sehr viel allein. Der Jens und der Ich beschlossen ihr am darauf folgenden Samstag zu helfen und Teile der Decke runterzuholen und eine Mauer einzureissen (Frage: “Was ist mit der Mauer hier? Soll die weg oder stehen bleiben? Antwort: ”Mach wie du willst.”). Ein riesiges Teil von Decke landete uebrigens genau auf meinem Zeh, welchen ich mir vor etwa 2 Monaten beim Fussball spielen am Strand gestaucht habe und welcher immer noch dick war. Da kam Freunde auf. Zu diesem Thema ist uebrigens noch zu sagen, dass ein Arztbesuch hier jedesmal 50 Dollar kostet wenn man Auslaender ist. Das Problem eroertern: 50 Dollar; X-ray: 50 Dollar: Nachbesprechung: 50 Dollar; Diagnose “Nix zu sehen”: kostenlos. Als Dankeschoen fuer unsere selbstlose Aufopferung bietete Megg (so ist naemlich ihr Name) uns die Freundschaft und kostenlose Besuche in ihrem Jazzclub an. Bravo. Bis Ende Juni moechte sie mit der Gestaltung des Appartments fertig sein. Ich bin gespannt wie es sich entwickelt und werde sicher noch das ein oder andere mal mit dem Jens helfen. Donnerstag gehts auf jedenfalls wieder zu “Jazz Kills”.














Bezueglich eines Verweises von Jens Blog hier noch ein paar Bilder von seiner Butze. Tschuess.







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3/13/2008

E_part 24_Paraden

Von Paraden, Wellen und Urlaub


Da liege ich nach einem harten Tag der Arbeit auf dem Boden meines Garagenwohnzimmers und hoere voll aufgedreht meinen Soundtrack dieses Sommers, da kommt Rhymin-Simon, so mir nichts dir nichts zusammen mit Jens (ein Freund aus Dresden, welcher, wie sich herrausstellte, right around the corner von mir residiert), herreinspaziert. Eine bizarre Situation, welche mich recht heiter stimmte. Den naechsten Tag kamen meine, vorher ordnungsgemaess angemeldete, Mama mit ihrer Freundin Inis in Melbourne an. Das doch recht wild zusammengewuerfelte Team war komplett, mein Urlaub war genehmigt, meine Karre startklar, erste BBQs abgeschlossen, und so konnten wir in unsere Expedition gen Norden durchstarten. Einmal Sydney und zurueck. Stationen waren Phillip Island, Lake Entrance, Narooma und ich glaube noch irgendein bezaubernder Ort am Wasser, an den ich mich jetzt aber nicht erinnern kann. Interessantester, aber wohl nicht schoenster Part, der Hinfahrt war eine Penguintour auf Phillip Island. Meine Mutter besorgte aus Deutschland die mit Abstand teuersten Tickets fuer den “Private Penguin Watch”. “Man ist ja schliesslich nur einmal hier.” Der private watch war dann aber garnicht so private. Vielmehr sassen etwa 3000 (dreitausend) Leute auf einer Tribuene direkt am Strand. Dieser wurde von riesigen Strahlern beleuchtet. Fuer uns waren Plaetze ganz vorne reserviert. VIP. Nun sassen also all diese Menschen auf dieser Tribuene am Stand und warteten, dass ein Pinguin aus dem Wasser kommt. Dann irgendwann kam auch ein erster Penguin an Land, welcher mit einem Staunen begruesst wurde. Ich stellte mir vor, was dieser kleine Penguin wohl denkt, wenn er da aus dem Wasser kommt, um nach seinem langem Tag im Meer nach Hause zu gehen und zu relaxen., stattdessen aber voll im Rampenlicht steht und von einer riesigen Meute beobachtet wird. Im Laufe der Zeit kamen nicht nur mehr Penguine sondern auch ein heftiges Unwetter. So sassen wir also im stroemenden Regen und beobachteten Penguine. Wunderbar diese Penguinparade. Die naechste Parade erwartete uns in Sydney. Diesmal handelte es sich um eine Veranstaltung namens “Mardi Grass”, eine GayParade vergleichbar mit dem Christopher Street Day. Komischerweise machte mir diese irgendwie mehr Spass. In Sydney hatten wir eine echt dufte Zeit. Wir haben fuer die Touris das komplette Touriprogramm durchgezogen und haben den Mo, den Rex und sogar die Phine (urspruenglich aus Berlin) getroffen. Unsere bescheidene Bleibe war ein Appartment in der 36ten Etage im Herzen der Stadt, mit Blick auf alle wichtigen Sehenswuerdigkeiten. Einfach herrlich dekadent und nichteinmal teuer. Als sich am meisten eingebranntes Ereignis ist die Riesenwelle auf der Faehre von Manly nach Sydney zu erwaehnen, welche uns wiedereinmal komplett (und damit meine ich komplett) nass gemacht hat. Nach ersten kleinen Wellen und Rufen “Ist das alles was du hast?”, hat das Meer dann Ernst gemacht. Zusammenfassend laesst sich ueber Sydney nur sagen: “Sydney, ich hab dich lieb.” Zurueck in Melbourne wurden noch ein paar schoene Tage verlebt und meine Mutter und Inis zurueck nach Deutschland geschickt. Der Simon hat heute Geburtstag und haut morgen auch rein. Also “Alles gute zum Geburtstag” an den Simonator und “Tschuess” an die Geraete daheim.







































und hier noch...




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