4/03/2008

E_part 27_Baw Baw

Von zwei Tunichtsguten und einem Berg


Vor jetzt doch schon wieder einem kleinen Weilchen war ein alt Bekannter, naemlich der Leo, mit welchem ich damals in Neuseeland mein Visum besorgt habe, zu Besuch. Aber nicht nur er, sondern auch sein kongenialer Partner Gaja (“I can jump in my car and drive up the hill! Aint no Chinese can do that!”) verbrachten ziemlich genau eine Woche in Melbourne. Die zwei Gypsies sind seit etwa 3 Monaten auf einem Trip quer durch Australien. Sie starteten in Brisbane und machten sich gegen den Uhrzeigersinn auf den Weg, um fast alles von Australien gesehen zu haben und nun nach 3 Monaten on the road (meist nur fuer 4 wheel drive) in Melbourne aufzuschlagen. Leo zeigte Kangorooblut an seinen Schuhen und erzaehlte abendteuerliche Geschichte. Falls er das alles aufgeschrieben bekommt und sein Blog auch mal funktioniert, so sollte man sich das mal reinziehen (siehe Leos blog). Zum Standardprogramm der beiden gehoerte ‘jeden abend fein kochen’, ‘zu jeder Gelegenheit die Gitarre ziehen’, ‘Lieder aus ihrem songbook singen’, ‘wahnwitzige Wetten durchziehen’ und vor allem ‘sich staendig und ueberall pruegeln’. So laeuft das wohl im Outback. Letztes Wochenende waren wir noch zusammen in dem Nationalpark Baw Baw, nicht weit entfernt von Melbourne. Dort uebernachteten wir auf einem Berg (etwa 1500 Meter hoch und nachts schon recht kalt) und marschierten ein wenig durch die Pampa. Leo und Gaja zogen ihr Programm natuerlich auch hier durch, sodass es nie langweilig werden konnte. Wir (Jens und Andrea, welche auch hier in Melbourne arbeitet) verabschiedeten sie nach Brisbane und machten uns gen Heimat. Ja, so langsam ist jetzt auch Melbourne meine Heimat. Hat zwar laenger gedauert als in Sydney, doch jetzt ist mir klar: “Melbourne, ich hab dich lieb.” So weit, so gut. Gruss. E.

















E

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